Meine Therapieformen
Hilfe zur Selbsthilfe
Eine Psychotherapie ist eine Hilfestellung, sich besser zu verstehen und im eigenen Leben etwas bewirken zu können, um Ressourcen und Kompetenzen zu erkennen und Entwicklung zu ermöglichen. Sie hilft verborgene, belastende Gefühle, Gedanken und Phantasien zu erkennenn, die im Laufe einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung mehr und mehr zugelassen werden, um damit ein tieferes Verständnis der seelischen Erkrankung zu bekommen und deren Symptome durchzuarbeiten.
Es gibt in Deutschland vier wissenschaftlich anerkannte Therapieformen für Kinder und Jugendliche:
- Verhaltenstherapie
- Systemische KIJU Psychotherapie (derzeit noch nicht abrechnungsfähig über die gesetzlichen Krankenkassen)
- Tiefenpsychologisch fundierte KIJU Psychotherapie
- Psychoanalyse oder analytische Psychotherapie
Eine Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutIn hat entweder ein Hochschulstudium der Psychologie, Medizin oder Pädagogik absolviert und im Anschluss eine entsprechende Ausbildung in einem der o.g. Verfahren durchlaufen, die mit der Approbation abschließt.
Die Bezeichnung Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeut, Psychologoscher Psychotherapeut und ärztlicher Psychotherapeut sind daher gesetzlich geschützt.
Ein PsychiaterIn hat ein abgeschlossenes Medizinstudium und im Anschluss daran die Facharztausbildung Psychiatrie absolviert. Dies beinhaltet keine Ausbildung in einem der o.g. Verfahren, kann aber zusätzlich erworben werden.
Im Unterschied zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten darf der Psychiater Medikamente verschreiben.
Ich arbeite in Einzel- und Gruppentherapien.
Die Einzeltherapie findet in der Regel wöchentlich statt, im Akutfall auch öfters. Eine Sitzung dauert in der Regel 50 Min. Zu der ersten Sitzung jedes neuen Quartals sollte die Krankenversicherungskarte mitgebracht werden.
Die Gruppentherapie findet wöchentlich statt, es sind maximal 9 GruppenteilnehmerInnen anwesend. Was in der Gruppe gesagt wird, bleibt in der Gruppe, es unterliegt der Schweigepflicht – das gilt für alle TeilnehmerInnen. Das Smartphone muss während der Therapie ausgeschaltet sein, siehe Datenschutzerklärung.
Die regelmäßige Teilnahme ist besonders wichtig, um die Gruppenkohärenz zu fördern, wodurch ein gemeinsames Austragen von Konflikten erleichtert wird, was wiederum zu mehr Selbstvertrauen und -stärkung führt. Beobachtungslernen, wie gehen Gruppenmitglieder mit Schwierigkeiten um, können die eigene Auseinandersetzung dabei vertiefen.